Der Therapieansatz ist individuell auf jedes Kind zugeschnitten, von der Diagnostik zur Behandlung und basiert auf wissenschaftlichen Erkenntnissen und evaluierten Therapiekonzepten. Es wird die Gesamtsituation betrachtet und ganz besonders auf die emotionale Entwicklung und die Förderung der individuellen Ressourcen geachtet. Es berücksichtigt jedes Kind/Jugendlichen in all seinen Stärken, aber auch den individuellen Schwierigkeiten, die effizient behandelt werden. Ressourcen-Förderung und selbstwertfördernde therapeutische Elemente werden als unverzichtbar angesehen. Positive Emotionen, Selbstwirksamkeitsgefühle, Selbstvertrauen und schöne Lernerfahrungen werden bei ganz gezielt aufgebaut.
Es werden neuropsychologische Basisfunktionen wie u.a. die Förderung von Aufmerksamkeit, Gedächtnis und Handlungsplanung integriert. Schwierigkeiten in diesen Bereichen wirken sich oft auf die Lernprozesse aus. Hoch systematisch aufgebaute, stufenweise Förderkonzepte für das Lesen und Rechtschreiben bzw. Rechnen oder die Aufmerksamkeitssteuerung sind dabei grundlegend wichtig. Begleitende Elternberatung wirkt entlastend, Anleitung der Eltern für das Training zu Hause ermöglicht Automatisierung und Transfer in den Alltag.
Der therapeutische Aufbau erfolgt im Sinne von Treppenstufen, beginnend bei der "Null-Fehler-Grenze", immer einen Schritt voran - das Gelernte wird automatisiert und mittransportiert, Neues kommt kleinschrittig hinzu. So wird das Kind immer das Gefühl haben: "Ich werde es schaffen!"